rechts = autoritär, hierarchisch, für Waffen und Krieg, für das Recht des Stärkeren, für das nationale Großkapital, für Ausgrenzung von ethnischen und religiösen Minderheiten etc
links = für Frieden, Demokratie, Dialog, flache Hierarchie, Diplomatie, Grundrechte, Minderheitenschutz, Religions- und Meinungsfreiheit, Integration und Inklusion
– so einfach ist das !
Ja, es mag eine kleine rechte Minderheit geben, die genuin linke pazifistische Werte wie „Frieden schaffen ohne Waffen!“ nur vortäuschen – und das dann auf der Straße laut ausrufen, um so Stimmen zu sammeln? Und das wiederum scheint für Pseudolinke der Vorwand zu sein, selbst nicht für den Frieden auf die Straße zu gehen? Oder ist diese faule Ausrede einfach nur bequem, nicht auf die Friedebsdemo zu gehen? Es könnten ja rechte mitgehen?
Ist „Frieden schaffen ohne Waffen“ jetzt rechts? Kann das sein? Eine Umkehrung und Verwirrung die zum Teufelskreis der sich selbst erfüllenden Prophezeiung wird? Ist das so vielleicht gewollt?
Am Ende tragen in überholten Schubladen denkende Pseudolinke zu Apathie (Enthaltung) und Spaltung der Friedensbewegung bei und geben gerade dadurch den Rechten vorschub: anstatt die Interessen der Zivilgesellschaft durch Zivilcourage zu verteidigen, fördern sie am Ende nichts als die Interessen von Großkapital und Rüstungsindustrie? Und das soll links sein?
Vielleicht bedingen sich #Faschismus und #Krieg gegenseitig?
Dann aber müsste auch umgekehrt gelten:
#Antifaschismus und #Pazifismus bedingen sich gegenseitig.
Ich bin Antifaschist und Pazifist zugleich.
Anstatt für körperliche Gewalt und Krieg bin ich für die zivile Kraft des Wortes, die Wirkkraft des besseren Arguments und für Glaube, Liebe, Hoffnung.
Selbstverständlich hat jeder den natürlichen Reflex und auch das natürliche Recht, bei akutem Angriff sich selbst akut zu verteidigen. Ja Deutschland hat das Recht sich bei Angriff zu verteidigen.
Wer steckt hinter dem Terroranschlag auf deutsche Infrastruktur? „Wenn russische Truppen in die Ukraine einrücken, dann wird es keine Nord-Stream-2-Pipeline mehr geben. Wir werden sie dann beenden. Ich verspreche Ihnen, wir können das.“ https://youtu.be/JOE0SX1Y1ps
Das für alle Seiten Beste ist am Ende aber immer, auf den anderen als erster diplomatisch zuzugehen und eine friedliche Lösung anzustreben. Genau das verstehe ich unter Pazifismus ergänzt durch einen weiteren ganz wichtigen aspekt: bei Angriffskrieg, kriegerische Konflikte mit und untereinander, wie Bürgerkriege anderer Staaten, sollten wir uns als außnstehender vermittelnder Dritter unbedingt und ausschließlich friedlich- diplomatisch einmischen und auf beide Seiten zugehen, um so eine friedliche Lösung für die Zivilbevölkerung anzustreben. Sobald wir aber als Dritte durch Waffen Benzin in den Krisenherd schütten, machen wir uns dadurch für die daraus resultierende Eskalation mitschuldig – meine Meinung.
Wer für #Waffenlieferungen ist soll bitte schön selbst an die #Front ‼️ Poliker, die #Panzer liefern, sollen sich gefälligst selvst in die Panzer setzen ‼️
Ein Zivilist, der ernsthaft für Waffenlieferung ist, ist für mich ein Faschist – oder ihm mangelt es an zB sizialpädagogischer oder moralischer Kompetenz und Erfahrung, dass physische Gewalt immer (Gegen-)Gewalt provoziert. Was passiert, wenn man eben jenes Prinzip der Gewaltlosigkeit zB im Kindergarten oder Jugendzentrum außer Kraft setzt, und zB Prügeln erlaubt ist?
Die Würde des Menschen,
Menschenrechte bzw Grundrechte sind unantastbar Punkt.
Und das gilt auch für die Präambel – das Friedensgebot unseres Grundgesetzes. Das alles sind emanzipatorisch epochale Errungenschaften, die wir jetzt leichtfertig über Bord werfen?
Leidtragende des Krieges sind immer die Zivilgesellschaft, die ihr Kultur und Bildung zunehmend beraubten kleinen Leute, die am Ende als Kanonenfutter dienen. Und wer sind immer die Gewinner des Krieges? Das Großkapital und die Rüstungsindustrie. Die Finanzverwalter Rockefeller und Vanguard gewinnen am Krieg gleich doppelt: an der Rüstungsindustrie und dem Wiederaufbau zumal.
Links und rechts? Was heißt das?
Macht das Sinn?
Ja ich denke schon!
im September 2022
Es ist heute nicht einfach zwischen #links und #rechts zu unterscheiden. Aber nur weil die #Differenzierung zwischen links und rechts schwierig scheint, sollte man sie mE nicht aufgeben.
Im Gegensatz zur rechten #Vision von Rasse und/oder #Nation möchte ich als Linker an dem #Traum möglichst egalitärer, gerechter, solidarischer, nachhaltiger und demokratischer Verhältnisse weltweit festhalten, in der weltweit kulturelle Vielfalt, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit etc gelten und eben kein imperialistischer Einheitsbrei vorherrscht!
D.h. zB wenn ich irgendwo im Ausland bin, wünsche ich mir auch dort selbstbewusste und selbständige, emanzipierte Menschen mit eigener Kunst und Kultur antreffen zu können – und keine Diener, versklavte Landarbeiter etc, die Cola trinken und zu Mack Donalds essen gehen!
Natürlich wurden linke Visionen von der „klassenlosen Gesellschaft“ und der „internationalen Solidarität“ in ideologischer Fehldeutung (zu uniformierter Gleichmacherei und Loyalität mit der Bauernpartei) missbraucht.
Eine Politik ohne einer positiven #Utopie von global gerechten, demokratischen und solidarischen Verhältnissen läuft allerdings Gefahr, in Opportunismus, Neoliberalismus, Materialismus und Nationalismus zu stranden.
Ich möchte an der Utopie einer weltweiten, matriachal orientierten Gemeinwohl-Ökonomie (oder so ähnlich) festhalten, die sich aber möglichst basisdemokratisch von unten organisiert – anstatt von globalen Kapitalisten durch einen „Great Reset“ von oben diktiert zu werden.
Wenn sich globale Kapitalisten auf Kosten von Frauen und Kindern, Migranten*innen, Jugendlichen, Studierenden, LohnarbeiterInnen, Künstlerinnen, Kleinunternehmern etc. massiv bereichern, ist das in meinen Augen RECHTS und nicht links!
Während linker Terror im Sinne von „macht kaputt, was euch kaputt macht“ in der Hierarchie noch oben tritt, treten Rechtsradikale mit ihren „Stiefeln“ nach unten auf Schwache, Behinderte, Migrantinnen, Alte und Kranke, Kinder und Ungeimpfte, die sie zB mit Begriffen wie „Sozialschmarotzer“ zum Sündenbock stigmatisieren.
„Solidarität“ als Legitimation von Maßnahmen?
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/pocket-politik/16547/rechts-links-schema/
Ich finde das hat sehr wohl was mit #links und #rechts zutun.
Nach meinem linken Selbstverständnis schließen sich linke Vision von #herrschaftsfreienVerhältnissen und #Totalitarismus wechselseitig aus.
Dass der von oben diktierte „#Sozialismus“ historisch in den Totalitarismus führte, ist mE nicht im Sinne der Erfinder sondern eher eine Art #oligarchisch- #staatskapitalistische Entgleisung, die schon allein dem Gleichheitsprinzip widerspricht.
Schon traurig, wie sich bei vielen Leuten das politische Koordinatensystem durcheinandergeraten ist. „Linke“ (oder besser: fortschrittliche) Politik setzt auf Ausgleich und Gerechtigkeit, auf Gemeinsamkeit statt Konkurrenz, Mit- statt Gegeneinander. In diesem Sinne hoffe ich (wider alle Indizien) weiterhin auf bessere Zeiten…