rechts = autoritär, hierarchisch, für Waffen und Krieg, für das Recht des Stärkeren, für das Großkapital der Oligarchen und Eliten, für Zensur und Ausgrenzung von ethnischen und religiösen Minderheiten, Sündenbock etc
links = für Frieden, Demokratie, Dialog, flache Hierarchie, Diplomatie, Grundrechte, Gleichheit vor dem Gesetz, Minderheitenschutz, Asylrecht, Religions- und Meinungsfreiheit, Emanzipation, Integration und Inklusion
– so einfach ist das !?
Yes „links“ und „rechts“ sind wertende Begriffe und als „linker“ bin ich wohlgemeint versucht, in „links“ möglichst nur das Gute zu sehen und so zB den real existierenden Sozialismus in der DDR als ein eigentlich „rechtes“, von oben durch eine Oligarchie diktiertes staatskapitalistisches System zu interpretieren.
Vom Elternhaus her war ich immer schon links und versuche nur das Links, das ich immer meinte, gegen Kategorienfehler, Begriffsverwirrung und Etikettenschwindel irgendwie zu verteidigen und ich glaube, man muss sich nicht unbedingt in links-rechts einteilen (sich zB der Mitte zuordnen) und kann, wie im folgendem gesagt, dennoch ähnliches fühlen und denken:
Versuch einer Antithese:
Ja „links“ und „rechts“ sind wertende Begriffe und am Ende ist es auch etwas eine Definitionsfrage: Hier offenbar ein Versuch, rechts gegen links irgendwie ethymologisch aufzuwerten und zu verteidigen:
Dem wiederspricht aber der Alltagsgebrauch deutlich, wie zB seit Jahrzehnten bewährte Konzertreihen „Rock gegen Rechts“, wie auch „Bündnisse gegen Rechts‘, „Omas gegen Rechts“ etc.
Nicht zuletzt scheint heute in pseudolinken Kreisen der Begriff „rechtsoffen“ das neue difzse Ausgrenzungskriterium zu sein. Was immer auch „rechtsoffen“ heißen mag: am Ende besagt es nichts anderes, als die Unterstellung von Kontaktschuld zu und/ oder Gesprächsoffenheit mit vorgeblich „rechten“ Personen und Kreisen.
Das Stigma ‚rechtsoffen“ reicht heute vollkommen aus, um Andersdenkende zB zum Thema Krieg und Frieden zu kategorisieren, zu diffamieren und auszugrenzen:
So verweigerte etwas das Kulturzentrum #Zakk in Düsseldorf Friedensaktivistinnen, denen zu unrecht das Stigma ‚rechtsoffen“ aufgedrückt wurde (siehe folgenden Artikel), eine Raumnutzung, bzw die Nutzung von Veranstaltungsräumlichkeiten!
Ein entsprechendes Drohschreiben an einen Kneipenbesitzer und an seiner Brauerei, hätte beinahe folgende Gedenkveranstaltung verhindert:
Grund und Ursache für diese radikale Form der Kontaktschuldzuweisung und Diffamierung ist u.a. ein Brand- und Schmähartikel in der ursprünglich mal „linksalternativen“ Stadtzeitung #TERZ, der quasi als eine Art Manifest der (pseudo-) Antifa über einen längeren Zeitraum selbst auf der Hauptseite des Kulturzentrum Zakk veröffentlicht wurde und bis heute Wirkungsgeschichte zeitigt. Zahlreiche Menschen wurden geschädigt und denunziert.
Dazu eine empfehlenswerte Analyse:
„Rechtsoffen“ – Die Nebelkerze der Kriegsunterstützer
04. August 2023 um 14:30
Ein Artikel von Jürgen Schütte
„Der Autor des Artikels, ein Tom Burkhardt, agiert als Anonymus. Die Terz-Redaktion weigerte sich auf Aufforderung, seine wahre Identität preiszugeben, behauptet gar, diese nicht zu kennen, obwohl dies ein Verstoß gegen geltendes Presserecht wäre.“ Dazu ein Auszug aus dem Presserecht: „Grundsätzlich haften für den Inhalt eines Beitrages alle, die an dessen Entstehung und Veröffentlichung beteiligt waren.“
Folgende Worte bekräftigen einmal mehr die Ausgangsthesen und Definitionen:
Ende des Diskurses? Nein, wir benötigen #Dialog – einen Dialog zur argumentativen Überzeugung und Verteidigung echter Menschlichkeit, bei der #Militarismus, #Faschismus und insbesondere auch #Fremdenfeindlichkeit keine Chance haben!
Links und rechts? Was heißt das?
Macht das Sinn?
Ja ich denke schon!
im September 2022
Es ist heute nicht einfach zwischen links und rechts zu unterscheiden. Aber nur weil die Differenzierung zwischen links und rechts schwierig scheint, sollte man sie mE nicht aufgeben.
Im Gegensatz zur rechten Vision von Rasse und/oder Nation möchte ich als Linker an dem Traum möglichst egalitärer, gerechter, solidarischer, nachhaltiger und demokratischer Verhältnisse weltweit festhalten, in der weltweit kulturelle Vielfalt, Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit etc gelten und eben kein imperialistischer Einheitsbrei vorherrscht!
D.h. zB wenn ich irgendwo im Ausland bin, wünsche ich mir auch dort selbstbewusste und selbständige, emanzipierte Menschen mit eigener Kunst und Kultur antreffen zu können – und keine Diener, versklavte Landarbeiter etc, die Cola trinken und zu Mack Donalds essen gehen!
Natürlich wurden linke Visionen von der „klassenlosen Gesellschaft“ und der „internationalen Solidarität“ in ideologischer Fehldeutung (zu uniformierter Gleichmacherei und Loyalität mit der Bauernpartei) missbraucht.
Eine Politik ohne einer positiven #Utopie von global gerechten, demokratischen und solidarischen Verhältnissen läuft allerdings Gefahr, in Opportunismus, Neoliberalismus, Materialismus und Nationalismus zu stranden.
Ich möchte an der Utopie einer weltweiten, matriachal orientierten Gemeinwohl-Ökonomie (oder so ähnlich) festhalten, die sich aber möglichst basisdemokratisch von unten organisiert – anstatt von globalen Kapitalisten durch einen „Great Reset“ von oben diktiert zu werden.
Wenn sich globale Kapitalisten auf Kosten von Frauen und Kindern, Migranten*innen, Jugendlichen, Studierenden, LohnarbeiterInnen, Künstlerinnen, Kleinunternehmern etc. massiv bereichern, ist das in meinen Augen RECHTS und nicht links!
Während linker Terror im Sinne von „macht kaputt, was euch kaputt macht“ in der Hierarchie noch oben tritt, treten Rechtsradikale mit ihren „Stiefeln“ nach unten auf Schwache, Behinderte, Migrantinnen, Alte und Kranke, Kinder und Ungeimpfte, die sie zB mit Begriffen wie „Sozialschmarotzer“ zum Sündenbock stigmatisieren.
„Solidarität“ als Legitimation von Maßnahmen?
Krieg und Faschismus bedingen und befürworten sich gegenseitig.
(09.06.23) Verlierer und Leidtragende eines jeden Krieges sind immer die Zivilgesellschaft, die ihrer Kultur und Bildung zunehmend beraubten kleinen Leute, die am Ende als Kanonenfutter dienen.
Und wer sind immer die Profiteure und Gewinner des Krieges? Das Großkapital und die Rüstungsindustrie. Die Finanzverwalter Rockefeller und Vanguard gewinnen am Krieg gleich doppelt: an der steuerfinanzierten Rüstungsindustrie und dem wiederum steuerfinanzierten Wiederaufbau zumal.
Gewalt führt zu Gegengewalt – und das können sich immer nur Reiche, Starke, Oligarchen und zB die Exekutive von mächtigen Staaten leisten.
Kleine leute, die physische Gewalt anwendet, denen trifft zurecht das Strafrecht und sie landen hinter Gittern.
Die Macht der kleinen Leute ist daher einzig #Gewaltlosigkeit: #Pazifismus.
Diese Macht der kleinen Leute steckt nicht in der physischen Stärke des einzelnen, sondern in ihrer Vereinigung. „El pueblo unido jamas será vencido!“
Das Blut im Stellungskrieg fließt immer auf beiden Seiten und Stellungskrieg ist immer auf beiden Seiten grausam – nur die eine Seite mit grausigen Bildern zu zeigen ist nichts anderes als Kriegspropaganda – um so eine Verherrlichung des vermeintlich „gerechten Kriegs“ zu postulieren und gewaltlosen Widerstand zu unterminieren. https://www.zdf.de/nachrichten/video/politik-lanz-precht-waffenlieferungen-ukraine-100.html
Vielleicht bedingen sich #Faschismus und #Krieg gegenseitig?
Dann aber müsste auch umgekehrt gelten: #Antifaschismus und #Pazifismus bedingen sich gegenseitig.
Ich bin Antifaschist und Pazifist zugleich: Anstatt für körperliche Gewalt und Krieg bin ich für die zivile Kraft des Wortes, die Wirkkraft des besseren Arguments und für Glaube, Liebe, Hoffnung. (August 22)
Selbstverständlich hat jeder den natürlichen Reflex und auch das natürliche Recht, bei akutem Angriff sich selbst akut zu verteidigen – und zwar ganz im Sinne der Notwehr im Straf- und Zivilrecht. Ja Deutschland hat das Recht sich bei Angriff zu verteidigen.
Jeder Angriffskrieg ist verwerflich, falsch und illegal (ganauso illegal wie alle Natokriege zB gegen Vietnam, Serbien, Irak etc). Jeder hat das Recht ausschließlich im Sinne von Notwehr (wie im Strafgesetzbuch) sich gegen Angriff zu verteidigen – nicht aber sich militärisch bei Kriegen anderer Dritter einzumischen – insbesondere nicht Deutschland: das ist nicht zuletzt Verfassungsbruch – leider aber wahr.
Wer hat denn hier wen angegriffen? Wurde Deutschland von Russland oder vielleicht eher von den USA abgegriffen❓
Wer steckt hinter dem Terroranschlag auf deutsche Infrastruktur❓
„Wenn russische Truppen in die Ukraine einrücken, dann wird es keine Nord-Stream-2-Pipeline mehr geben. Wir werden sie dann beenden. Ich verspreche Ihnen, wir können das.“
das ist eine vorsätzliche Ankündigung von US-Präsident Biden – und das noch unmittelbar nach einem Gespräch mit Bundeskanzler Scholz?! https://youtu.be/JOE0SX1Y1ps
Wusste Scholz von der Nordstream 2 Sprengung❓
https://www.youtube.com/watch?v=5PF4Hczy5xc
(Februar 2022) Das für alle Seiten Beste ist am Ende aber immer, auf den anderen als erster diplomatisch zuzugehen und eine friedliche Lösung anzustreben. Genau das verstehe ich unter Pazifismus ergänzt durch einen weiteren ganz wichtigen aspekt: bei Angriffskrieg, kriegerische Konflikte mit und untereinander, wie Bürgerkriege und Angriffskriege anderer Staaten, sollten wir uns als außnstehender vermittelnder Dritter unbedingt und ausschließlich friedlich- diplomatisch einmischen und auf beide Seiten zugehen, um so eine friedliche Lösung für die Zivilbevölkerung anzustreben. Sobald wir aber als Dritte durch Waffen Benzin in den Krisenherd schütten, machen wir uns dadurch für die daraus resultierende Eskalation mitschuldig – meine Meinung.
Wer für #Waffenlieferungen ist soll bitte schön selbst an die #Front ‼️ Poliker, die #Panzer liefern, sollen sich gefälligst selbst in die Panzer setzen ‼️
Ein Zivilist, der ernsthaft für Waffenlieferung ist, ist vielleicht selbst eine Art Fascho:) – oder ihm mangelt es zB an sizialpädagogischer oder moralischer Kompetenz und Erfahrung, dass physische Gewalt immer (Gegen-)Gewalt provoziert. Was passiert, wenn man eben jenes Prinzip der Gewaltlosigkeit zB im Kindergarten oder Jugendzentrum außer Kraft setzt, und zB Prügeln plötzlich erlaubt ist?
Gewalt führt zu Gegengewalt – und das können sich immer nur Reiche, Starke, Oligarchen und zB die Exekutive von mächtigen Staaten leisten.
Kleine leute, die physische Gewalt anwendet, denen trifft das Strafrecht und sie landen hinter Gittern.
Die #Gewalt der kleinen Leute ist daher einzig #Gewaltlosigkeit: #Pazifismus.
Diese Macht der kleinen Leute steckt nicht in der physischen Stärke des einzelnen, sondern in ihrer Vereinigung. „El pueblo unido jamas será vencido!“
Die Würde des Menschen,
Menschenrechte bzw Grundrechte sind unantastbar Punkt.
Und das gilt auch für die Präambel – das Friedensgebot unseres Grundgesetzes. Das alles sind emanzipatorisch epochale Errungenschaften, die wir jetzt leichtfertig über Bord werfen?
Leidtragende des Krieges sind immer die Zivilgesellschaft, die ihr Kultur und Bildung zunehmend beraubten kleinen Leute, die am Ende als Kanonenfutter dienen. Und wer sind immer die Gewinner des Krieges? Das Großkapital und die Rüstungsindustrie. Die Finanzverwalter Rockefeller und Vanguard gewinnen am Krieg gleich doppelt: an der Rüstungsindustrie und dem Wiederaufbau zumal.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/pocket-politik/16547/rechts-links-schema/
Ich finde das hat sehr wohl was mit #links und #rechts zutun.
Nach meinem linken Selbstverständnis schließen sich linke Vision von #herrschaftsfreienVerhältnissen und #Totalitarismus wechselseitig aus.
Dass der von oben diktierte „#Sozialismus“ historisch in den Totalitarismus führte, ist mE nicht im Sinne der Erfinder sondern eher eine Art #oligarchisch- #staatskapitalistische Entgleisung, die schon allein dem Gleichheitsprinzip widerspricht.
Schon traurig, wie sich bei vielen Leuten das politische Koordinatensystem durcheinandergeraten ist. „Linke“ (oder besser: fortschrittliche) Politik setzt auf Ausgleich und Gerechtigkeit, auf Gemeinsamkeit statt Konkurrenz, Mit- statt Gegeneinander. In diesem Sinne hoffe ich (wider alle Indizien) weiterhin auf bessere Zeiten…